Typ: Dänischer Klasssenspitzgatter 26 m²
Baujahr: 1937
Konstrukteur: M.S.J. Hansen
Baumeister/Werft: Aage Nielsen, Maribo Dänemark
Technische Daten:
Länge | 6,71 m |
Breite | 2,26 m |
Tiefgang | 1,22 m |
Segelfläche | 26 m² |
Verdrängung | 3,5 to |
Baumaterial | Lärche auf Eiche, Mahagoni, Teak |
Die doppelendige Rumpfform beschreibt die Urform des Schiffes. Vorläufer des heutigen Spitzgatters sind insbesondere in der Fischerei zu finden, wie die dänische Kragejolle. Sie wurde zum Vorbild für die Entwicklung eines neuen Freizeitbootes, des Spitzgatters. Rumpf und Rigg wurden umgestaltet und ein Ñmodernerì Spitzgatter entstand. Es folgte die Optimierung für den Regattasport und die ersten Klassenregeln wurden aufgestellt.
Drei Konstrukteure hoben sich im Bereich der Klassenspitzgatter besonders hervor: Georg Berg, Marius Sophus Johannes Hansen und Aage Utzon. Ab Mitte der 20er Jahre wetteiferten sie über drei Jahrzehnte um die ideale Spitzgatter-Konstruktion und so wurde dieser Bootstyp so konsequent optimiert wie selten ein anderer zur damaligen Zeit.
M.S.J. Hansen (1891–1967) war der jüngste im Trio und stammte aus Kastrup bei Kopenhagen. 1921 zeichnete er seinen ersten Spitzgatter-Entwurf. Als gelernter Schiffbauer und begeisterter Segler entwickelte er seine Konstruktionen aus der Praxis heraus. Der Durchbruch gelang ihm 1935, als seine Schiffe die einzigen waren, die die Wettfahrt „Sjælland Rundt“ überstanden.
Die derzeitige Eignerin der „Frida“ ist die 6. in der Historie, die sich von Beginn an bis heute nachverfolgen läßt, ebenso wie die umfangreichen Restaurierungsarbeiten. Dieser kleine Spitzgatter wurde stets liebevoll gepflegt und viel gesegelt.